Hi, ich bin Sam

Wer ich bin

Hallo, ich bin der Sam, im November wurde ich 3 Jahre alt. Ich bin ein netter Kerl, der sich nicht so gut zurechtfindet in dieser Welt. Nicht falsch verstehen, ich brauche niemanden, der mir zur Pfote geht. Ich bin nur schnell überfordert, bei neuen Dingen, die so um mich herum geschehen. Manche Dinge verunsichern mich, dann spiele ich Statue, bis mir klar ist, was der Zweibeiner von mir möchte oder was das für ein Geräusch ist oder warum ich denn jetzt nicht durch die offene Tür darf. Die neuen Dinge werden für mich nach etwas Zeit zu alten Dingen, Du musst mir nur Zeit geben, um alles Neue zu verstehen, dabei kannst Du mir auch gerne helfen.
Andere Katzen verstehe ich mittlerweile ziemlich gut. Anfangs hatte ich einige Probleme, die Gesten, Geräusche, Bewegungen der anderen Miezen richtig zu deuten. Meine Zweibeiner hier haben das gemerkt und mich nach Lust und Laune bei ihren privaten Miezen laufen lassen, zum Lernen. Meine Neugierde war groß genug, dass ich mich getraut habe, immer wieder zwischen dem Zimmer von uns Pflegekatzen und der Wohnung der Zweibeiner zu wechseln (mit Hilfe der Zweibeiner natürlich). Seit ich Ende März 2019 hier auf die Pflegestelle gezogen bin, habe ich immer mehr gelernt, die anderen Miezen und auch die Zweibeiner besser zu verstehen. Bald bin ich ein Jahr hier und kann sagen, jetzt verstehe ich fast alles und weiß, wie ich mit Miezen und Zweibeinern umgehen muss. Wenn Du mich jetzt kennenlernst, würdest Du gar nicht glauben, dass mir das „normale“ Katzenleben hier früher so schwerfiel.
Na gut, manchmal kapier ich immer noch nicht, warum die Zweibeiner kreischen, wenn ich mich mit meinen Krallen auf denen festhalte. Ich meine, dafür sind mir die Dinger doch gewachsen, aber ich meine das auch nicht böse und das wissen die, hoffe ich jedenfalls. Für mich sind die Zweibeiner hier wichtiger als die anderen Miezen. Mit den Menschen hier spielen, schmusen, mich kraulen lassen, nichts liebe ich mehr.
Was nicht bedeutet, dass ich ohne andere Miezen leben möchte, auch ich genieße die Gesellschaft anderer Miezen. Ich spiele auch gerne mit denen, ein paar Runden jagen und fangen durch die Hütte mit einem der Jungs hier macht echt Spaß. Ich habe auch nichts einzuwenden gegen nette Mädels, ein kleiner Schmuser zwischendurch mit Yana, das mag ich echt gern.
Wenn ich dann doch mal überfordert bin, weil mir eine Mieze etwas zu sehr auf den Pelz rückt, schaffe ich mir meinen Freiraum mit Hilfe meiner schnellen Pfoten. Das finden die dann meist nicht so toll. Kann ich auch irgendwie verstehen, manchmal überkommt es mich einfach, manche Situationen überfordern mich immer noch.

Was ich suche

Ich suche ein Zuhause bei netten Menschen, die Verständnis haben, dass ich nicht immer alles verstehe und dann vielleicht „komisch“ reagiere. Du musst mir in solchen Situationen entgegenkommen mit Geduld und Verständnis. Ich brauche einen Menschen, der mir meine Unsicherheit in manchen Situationen mit viel Zuneigung nimmt und nicht böse wird, wenn ich ihm mal einen Kratzer verpasse, ich meine das nicht so. Ich suche einen Menschen mit ganz viel Herz und Verstand für Familienmitglieder mit einem Handicap. Wir beide können zusammen noch so viel entdecken und lernen, das kann für uns beide ein tolles Leben werden. Du musst mir nur eine Chance geben. Melde Dich, damit wir uns kennenlernen können.
Mein Zuhause möchte ich gerne mit anderen Katzen teilen. Sie sollten erwachsen sein, vielleicht etwas robuster, also nicht gleich das SWAT-Team rufen, nur weil ich mal die Pfote gehoben habe.
Ach, und diese kleinen Menschen, die hier schon einige Male zu Besuch waren, die finde ich zu laut, zu hektisch, die machen mir Angst. In meinem neuen Zuhause bitte nur die große Version von Euch Zweibeinern.
Ich bleibe in meinem neuen Zuhause gerne in der Wohnung, nach einigen Jahren auf der Straße will ich da nie wieder hin. Ich war so froh, die Garage der Frau gefunden zu haben und nie wieder so eine gruselige Straße überqueren zu müssen. Ich bin dort nicht mehr weg gegangen, bis ich endlich auf eine Pflegestelle in Sicherheit gebracht wurde. Wir beide können gerne zusammen relaxen auf Deinem gesicherten Balkon oder Deiner gesicherten Terrasse, aber schick mich bitte nicht wieder auf die Straße.

Meine Geschichte

Ich bin in Bulgarien geboren und habe dort 2 Jahre auf der Straße überlebt. Im Winter 2018 fand ich ein warmes Plätzchen zum Schlafen, zumindest für die Nacht. Die nette Frau dort ließ mich und andere Miezen, die auch auf der Straße lebten, in ihrer Garage übernachten. Sie gab uns auch jeden Tag zu Essen, also blieb ich einfach dort und ging nicht mehr weg. Die Frau hat mich dann nach ein paar Wochen mitgenommen und zu Sylvia gebracht. Nach einem Arztbesuch blieb ich die nächsten Monate bei Sylvia. Bis es dann auf eine sehr lange Reise ging und ich hier bei den Menschen und anderen Miezen gelandet bin. Ich bin froh, dass ich das Glück hatte, endlich von der Straße wegzukommen.

Ich habe ein Zuhause gefunden!

Schau Doch mal bei meinen Freunden vorbei,
die suchen alle noch ein Zuhause!

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Es gibt noch mehr Fotos von uns/mir!

Tagebuch

27.01.19 Sam spielt, rennt rum, chillt, frisst ganz normal wie alle anderen Miezen auch. Wer ihn jetzt kennen lernt merkt gar nicht dass, es ihm Anfangs so schwer viel mit allem zurecht zu kommen.
Er hat noch seine Macken, wie alle anderen Katzen auch, in manchen Situationen bricht auch noch die Unsicherheit durch wenn er etwas gar nicht versteht. Aber diese Momente sind wirklich selten geworden. Sam ist bereit für ein eigenes, endgültiges Zuhause.

20.12.19 Sam hat riesen Fortschritte gemacht was das Zusammenleben mit den anderen Miezen betrifft, aber auch im Umgang mit uns Menschen. Sam verbringt den Tag völlig entspannt mit den anderen Miezen. Wir lassen ihn so wie er mag mit unseren privaten Miezen laufen. Sam hat gelernt mit den vielen Eindrücke und unterschiedlichen Charakteren in einem Rudel genauso gut zurecht zu kommen wie die anderen Miezen. Nur noch selten merkt man ihm seine Unsicherheit an.

05.10.19 Sam macht weiter sichtbare Fortschritte in seiner Entwicklung. Sein Sozialverhalten gleicht sich immer mehr den anderen Miezen an. Er nimmt nicht alle so ernst, versteht das Verhalten der anderen Miezen besser und ist insgesamt noch entspannter geworden.

23.07.19 Sam ist mittlerweile sehr selbstbewusst geworden, zeigt momentan kein besonderes Interesse an anderen Katzen und ist ein echter Teddy, aber mit Krallen. Manchmal knuspert er uns an oder haut auch mal. Wir denken, er ist wirklich etwas geistig gehandicapt. Es scheint auch Eifersucht zu sein, er möchte uns dann für sich allein haben und haut die anderen Miezen, wenn sie zu nahekommen, während er mit uns schmust.

07.05.19 Sam traut sich das erste Mal mit den anderen Miezen zusammen in den abgesicherten Garten. Jeder Grashalm, jede Blume, alles ist ganz spannend für ihn. Er bewegt sich nur langsam und vorsichtig, alles wird genau untersucht. Sam dabei zuzuschauen, wie er „die Welt“ für sich entdeckt, ist echt zum Dahinschmelzen, so ein süßer Fratz.

07.04.19 Sam mag warmes Wetter, dann liegt er viel im Außen-Gehege und chillt. Er ist auch insgesamt entspannter geworden. So richtig verstehen tun wir Sam noch nicht.

31.03.19 Sam hat verstanden, dass wir ihm nichts Böses wollen, und lässt sich immer öfter und länger streicheln. Trotzdem haut er uns manchmal, warum verstehen wir auch nicht.

26.03.19 Sam ist seit ein paar Tagen bei uns. Angst hat er keine, er streicht uns um die Beine, futtert super und mag es, gekrault zu werden. Aber Sam ist noch sehr verunsichert. Jede schnelle Bewegung um ihm herum, unbekannte Geräusche erschrecken ihn. Auch bei uns ist er unsicher und haut schon mal zu. Sam ist ein echt süßer Teddy.

Umkreis VermittlungWir vermitteln alle unsere Miezen bis maximal ca. 100 km Fahrstrecke rund um Köln.
Unser Vermittlungsgebiet ist Richtung Norden bis Dortmund, Essen, Duisburg. Richtung Osten bis nach Olpe, maximal Siegen. Richtung Süden bis ca. Neuwied, Andernach. Und im Osten bis Aachen, Heinsberg. Das sind nur grobe maximal Strecken, im Zweifel uns einfach kontaktieren.
Aber warum eigentlich? Unsere Arbeit für unsere Vermittlungskatzen endet nicht mit der Vermittlung ins neue Zuhause. Wir stehen unseren Miezen und damit auch den Adoptanten ein Leben lang zur Seite bei allem, wo wir helfen können oder vielleicht sogar müssen. Wir haben durch unsere Arbeit natürlich selbst viel Erfahrung gesammelt mit Krankheiten, Verhalten, Futter, Streu, Balkon absichern … und allem, was sonst noch so zu einem Katzenleben dazu gehört. Damit stehen wir unseren Miezen und ihrer neuen Familie 24/7 zur Seite. Aber was nützt das ganze Wissen ohne Hilfe durch Fachtierärzte, Kliniken, Labore, Tierheilpraktiker, Tierphysiotherapeuten, Akkupunkteure… Die Liste ist wirklich lang. Wir haben in all den Jahren gute Kontakte zu all diesen Partnern und Freunden aufgebaut.
Die Kontakte vermitteln wir Dir gerne weiter, damit Deine Katze auch im neuen Zuhause durch unser Netzwerk betreut wird.
Kurz gesagt, wir helfen, betreuen, unterstützen Dich als Adoptant. Das können wir aber nur, wenn Du im Umkreis mit unserer ehemaligen Mieze lebst.

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