Ralitsa

Tierschützerin in Plovdiv, Bulgarien
Pflegestelle für Vermittlungs-Katzen und Hunde

Übersicht

Ralitsa – Wie alles begann

Ralitsa lebte 17 Jahre in Deutschland und im Jahr 2017 beschloss sie, in ihre Heimat Bulgarien zurückzukehren. Bulgarien ist ein Land im starken Wandel und Ralitsa wollte Teil der Menschen sein, die im Land zu einer positiven Veränderung beitragen.
So hat sie sich schon vom ersten Tag an ehrenamtlich für Tierschutz eingesetzt. Zudem hilft sie ehrenamtlich bei einer Alzheimer-Vereinigung in Bulgarien.

Ralitsa haben wir im Jahr 2019 kennengelernt. Sie hat uns angeschrieben auf der Suche nach einem zuverlässigen Partner für die Vermittlung ihrer Pflegekatzen. Damals lebte Ralitsa noch in Bulgariens Hauptstadt Sofia.
Ein paar Monate später, als Ralitsa in Deutschland war, besuchte sie uns und so haben wir uns auch persönlich kennenlernen dürfen.

Ralitsas Engagement für Tierschutz

Ralitsa liebt alle Tiere und wollte immer schon aktiv helfen. Das Tierleid in Bulgarien hat sie nach ihrer Rückkehr noch intensiver wahrgenommen und sie sah ihre Chance, den armen Tieren auf der Straße aktiv zu helfen. Sie wollte jedem Vierbeiner in Not helfen. Dass dies leider nicht möglich ist und sie nicht alle aufnehmen konnte, wurde ihr sehr schnell klar.

Sie hat angefangen, lokale Tierschutzorganisationen, die sich auch mit Kastrationen von Straßentieren engagieren, zu unterstützen. Sie hat an Wohltätigkeitsbasaren teilgenommen, administrativ und tatkräftig vor Ort unterstützt. Sie nimmt so viele hilfsbedürftige Katzen und Hunde bei sich privat auf, wie sie es schafft, diese neben ihrem Vollzeitjob im Homeoffice zu versorgen.
Immer mit dem Ziel für alle ein Zuhause zu finden, in Bulgarien oder mit uns zusammen in Deutschland.

Wie es allgemein mit dem Tierschutz in Bulgarien aussieht, beschreiben wir weiter unten.

 

Ralitsas Pflegekatzen und Pflegehunde

Bei Ralitsa zu Hause leben nicht nur ihre eigenen Katzen und die Hündin Alice. Auch die Pflegekatzen und Pflegehunde genießen in familiärer Umgebung den Beginn in ihr neues Leben, weg von der Straße in Sicherheit.
Es gibt so viele Katzen und Hunde, denen sie helfen könnte. Aber der Platz und die Möglichkeiten sind begrenzt, also können immer erst neue Tiere einziehen, wenn welche vermittelt worden sind.

Die Pflegestelle ist bei Ralitsa mit unserer Unterstützung zu einem kleinen Katzenreich geworden – robuste Kratzbäume, Bettchen an den Wänden, viele Kuschelmöglichkeiten und eine abgesicherte Terrasse, die die Miezen im Sommer kaum verlassen.

Ralitsas Hündin Alice, gerettet von einer Schnellstraße in Plovdiv im September 2021

Ralitsas Tierschutz-Katzen und -Hunde unterstützen

Wir und unsere Freunde wie Bettina Weltersbach unterstützen Ralitsa mit Spenden und jeglicher Hilfe, die möglich ist, wie Laboruntersuchungen in Deutschland, Kontakten, Wissen, Tipps, Sachspenden …
Wenn du Ralitsa bei der Versorgung und Behandlung ihrer Tierschutz-Katzen und -Hunde unterstützen möchtest, freuen wir uns sehr über deine Spende.
Wir garantieren dir, dass jeder gespendete Euro für Ralitsa zu 100 Prozent an sie weitergeleitet wird.

Bitte im Verwendungszweck einfach Ralitsa angeben, vielen Dank.

Unsere Bankverbindung:
Tierschutz-Team-Koeln e.V.
Sparkasse Leverkusen
IBAN DE96375514400200428068
BIC WELADEDLLEV

Tierschutz in Bulgarien

Einblicke in den Tierschutz vor Ort
von Ralitsa

Tierschutz in Bulgarien

Bulgarien – ein Land am Schwarzen Meer, bekannt vor allem als Urlaubsort – viele Touristen fahren hin aufgrund der schönen Schwarzmeer-Strände und der Vielfalt an Bergen, nur wenige Stunden von der Küste entfernt.
Bulgarien hat eine wahrhaftig schöne Natur, aber Natur- und Tierschutz haben noch keine so hohe Priorität. Es gibt viele engagierte Leute, aber keine breite Unterstützung. Gesetze zum Schutz der Tiere fehlen oder werden nicht durchgesetzt. Das Ergebnis sind unzählige Straßentiere und viel Leid und Elend.
Im Alltag bedeutet das: Mal eben den Müll runterbringen endet mit einem kleinen halb verhungerten Kitten, das an den Mülltonnen um Hilfe schreit.

 
Elvie, im Oktober 2021 von Ralitsa an den Mülltonnen vor der Wohnung gefunden.
Straßenkatzen in der Stadt Plovdiv.

Die Tierheime

In Bulgarien gibt es zum Glück zwar keine Tötungsstationen, aber auch nur sehr wenige staatliche Tierheime, und die sind nur für Hunde. Straßenkatzen werden in Bulgarien nur in Pflegestellen oder in ganz wenigen Fällen in Tierheimen einiger Tierschutzorganisationen untergebracht, die geeignete Räume dafür haben.
In den staatlichen Tierheimen für Hunde herrschen aber auch keine guten Bedingungen. Nicht mal annähernd. Kleine Käfige, die sich oft mehrere Hunde teilen, Mangel an Pflegepersonal, keine oder ganz schlechte medizinische Versorgung.
Denn der Staat finanziert nur das Futter für die Hunde und die Kastrationen. Entwurmung, Behandlung von Wunden und anderen Verletzungen, OPs, Impfungen für die Kleinen – das alles fehlt.
Es wird nur teilweise von Tierschutzorganisationen finanziert, wenn denn solche am Ort vorhanden sind und diese es sich leisten können, zusätzlich zu den eigenen Tieren auch noch ein staatliches Tierheim zu unterstützen.

Die meisten Hunde sitzen 24/7 in den Käfigen, es gibt nicht genug ehrenamtliche Helfer, die sie für einen kurzen Spaziergang rausbringen.

Das Tierheim in Burgas
Mutter und Babys Gehege im Tierheim Burgas

Der einzige Ausweg für einen Hund in einem Tierheim ist die Adoption. Doch viele Hunde kommen schon stark traumatisiert ins Tierheim und brauchen Menschen mit gewisser Erfahrung, die sie sozialisieren. Solche gibt es kaum. In Bulgarien werden meistens nur Rassehunde bevorzugt und diese aus illegalen Zuchten bezogen. Es werden selten Tiere aus einem Tierheim adoptiert und wenn, dann nur die sozialen, süßen und nur kleine bis mittelgroße.
Für die großen, traumatisierten Hunde bedeutet es viel zu oft ein unwürdiges, trauriges vor sich hinleben in kleinen Käfigen bis zum Tod. Für diese Tiere gibt es nur eine Hoffnung: Tierschützer, die sie dort rausholen.

Gesetzte - Aber nur auf dem Papier

In Bulgarien gibt es kein eigenständiges Veterinäramt wie z. B. in Deutschland oder Spanien. Die Zuständigkeit für die Durchsetzung der Tierschutzgesetze liegt bei der Bulgarischen Agentur für Lebensmittelsicherheit (kurz BABH). BABH hat natürlich mit allen anderen Branchen, die sie kontrollieren muss, die Hände voll zu tun und der Tierschutz steht dabei an letzter Stelle. Letztendlich ist das Amt damit so überfordert, dass es nur Verwaltungsarbeiten ausführt und nicht praktisch eingreift.
Zudem ist in Bulgarien das Tierschutzgesetz nicht so fortschrittlich wie in anderen europäischen Ländern. Im Gesetz genießen Haustiere keinen besonderen Schutz. In der jetzigen Form gibt es kaum einen Unterschied zwischen Haustieren und Nutztieren.
Und der Schutz und die Vorschriften für die armen Geschöpfe in der unmenschlichen Fleischindustrie sind null ausreichend und werden gar nicht kontrolliert und durchgesetzt.

Einen Funken Hoffnung gab es im Jahr 2018 – dann sollte die sogenannte Zoopolizei gegründet werden. Die Idee war, dass ein separater Sektor der Polizei sich mit Fällen von Tierquälerei, Tiermord und Tiergewalt auseinandersetzt. Es sollte in jeder regionalen Direktion der Polizei entsprechende Beamte geben, die sich sofort mit dem Fall beschäftigen können, also jederzeit auf Meldungen reagieren können. Es gab sogar schon die ersten Polizeiwagen, die eine entsprechende Aufschrift bekamen.

Bildquelle: https://dariknews.bg/novini/bylgariia/zoopoliciia-nad-430-uniformeni-u-nas-veche-shte-se-zanimavat-s-incidenti-s-zhivotni-2075623

Die Tätigkeit der Zoopolizei wurde aber nie aufgenommen. Es wurde auch nie eine separate Hotline für Meldungen in Verbindung mit Tierquälerei eingerichtet.
Die Realität in Bulgarien ist, dass die meisten Meldungen über Tiere in Not ignoriert werden. Die Anzahl von misshandelten Tiere hat nicht abgenommen, im Gegenteil.
Nur eine institutionelle Reform und eine Abtrennung von BABH und Veterinäramt könnte dauerhaft für eine Veränderung und Verfolgung der Straftaten rum um die Rechte der Tiere sorgen. Die Tierschützer in Bulgarien kämpfen weiterhin darum.

 

Kastration ist ein Tabu

Meist in den ländlichen Gegenden, aber nicht nur, herrscht in Bulgarien massenweise die negative Einstellung gegenüber der Sterilisation. Viele glauben, dass deren Haus- oder Freigangtier unbedingt das Recht überlassen werden soll, Nachfolger zu kriegen, dass es „der Gang der Natur“ sei und dass es definitiv gesund sei.
Und obwohl es zumindest für Hundebesitzer Gesetze gibt, die zur Sterilisation des Tiers verpflichten, gibt es keine Kontrollinstanzen und daher hält sich niemand dran.

Laut einer Untersuchung der Organisation Vier Pfoten Bulgarien wurde jeder zweiter Hund in der Hauptstadt Sofia nicht auf der Straße geboren, sondern bei jemandem Zuhause, wo er sich als unerwünscht herausstellte.
Quelle: https://bnr.bg/starazagora/post/101137572/vsako-vtoro-kuche-na-ulicata-ne-e-rodeno-tam

Die Folgen davon sind gravierend: Da Menschen sich nicht um die Nachkommen ihrer Tiere kümmern wollen, schmeißen sie diese auf die Straßen oder setzen die Welpen in Wälder und weit von bewohnten Gegenden aus. Kitten werden in Plastiksäcken in Müllcontainern entsorgt – oft während sie noch am Leben sind, sehr oft, wenn sie grade ein paar Stunden alt sind.

Statistik Animal Rescue Sofia 2017
Bildquelle: https://arsofia.com/gallup-50-of-the-dog-owners-dump-their-unwanted-pups-2/

Die schlimme Situation der Jagd- und Zuchthunde in Bulgarien

Die Rassehunde, die für Jagd und Zucht ausgenutzt werden, haben in Bulgarien ein besonders schweres Schicksal.
Die „Jagdhunde“, sobald sie alt werden und/oder nicht mehr zum Jagen zu gebrauchen sind, werden in den verlassenen Gegenden oder zwischen gering besiedelten Dörfern ausgesetzt. Diese Hunde haben meistens immer an der Kette gelebt, kennen das Straßenleben gar nicht und werden dann oft von den Menschen aufgrund ihrer Natur gemieden. Viele glauben auch, solche Hunde „werden schon klarkommen“. Das tun sie natürlich nicht. Daher sind die Dörfer Bulgariens voller reinrassiger Jagdhunde, die wie lebendige Skelette herumirren und keine Nahrung finden.

Hündin Zara, zu alt und nicht mehr für ihre ehemalige Besitzer nützlich, aufgefunden von Ralitsa, fast verhungert auf der Straße

Unkontrollierte Zucht

Rassehunde, die zum Züchten ausgenutzt werden, erleiden das gleiche Schicksal wie die Jagdhunde. Sie leben oft unter miserablen Bedingungen und müssen die ganze Zeit schwanger werden. Die Welpen werden oft viel zu früh von der Mutter getrennt und haben nicht selten auch genetische Deformationen. Solche Welpen landen dann wieder auf der Straße mit null Überlebenschancen.

Hündin Kari, Pitbull Terrier, ganzes Leben lang dazu verdammt, Babys zu bekommen, dann krank geworden und in den Feldern zwischen 2 Dörfern ausgesetzt, aufgefunden von Ralitsa mitten auf einer Landstraße umherirrend

Die Katzenpopulation

Während es in den Großstädten Bulgariens schon Programme zu kostenlosen Kastrationen gibt und sogar Organisationen, die sich um die Kastrationen von Hunden versuchen zu kümmern, sieht es mit den Katzen anders aus. Katzen werden von den Menschen weniger wahrgenommen, sie sind mehr nachtaktiv. Menschen, die sich nicht für die Tiere interessieren, empfinden die Katzen als nicht so „störend“ wie die Straßenhunde. Daher geschieht das progressive Wachstum der Katzen-Population „im Stillen“.
In den ersten Monaten ihres harten Lebens werden viele neugeborenen Kätzchen jedoch Opfer von Krankheiten, Gewalttaten oder Unfällen. Es überleben weniger als 20 %. Und 80 % davon werden nicht älter als 2 Jahre.

Die Eindämmung der wachsenden Katzenpopulation ist sehr schwierig. Vor allem, weil kostenlose Kastrationen für Katzen in nur wenigen Großstädten angeboten werden und diese hauptsächlich von ausländischen Organisationen finanziert werden. Also gibt es nur ein sehr begrenztes Angebot an kostenlosen Kastrationen. Viele ehrenamtliche Tierschützer bezahlen Kastrationen privat aus ihrer Tasche und können so eine Handvoll Katzen in ihrer Gegend kastrieren lassen. Spenden für Kastrationen gibt es seitens der bulgarischen Bevölkerung kaum.
Eine weitere große Hürde in Verbindung mit der Eingrenzung der Katzenpopulation ist die Tieridentifikation. In Bulgarien gibt es nämlich noch kein Chipsystem zur Registrierung von Katzen. Das heißt, selbst wenn Katzen gechippt werden, werden sie nicht registriert und niemand kann verlorene oder verlassene Katzen identifizieren bzw. die Besitzer finden und ggf. für das Aussetzten oder sich selbst Überlassen zur Rechenschaft ziehen.

 

Wieso hat Tierschutz in Bulgarien immer noch keine Priorität?

Diese Frage kann Ralitsa beantworten, da sie sich auch mit den Ursachen und Gründen für das viele Elend und Leid auf den Straßen Bulgariens auseinandersetzt.
Sie kennt das Leben auf dem Dorf genauso wie das in der Stadt, hat niemals den Kontakt zu Bulgarien verloren, auch nicht als sie in Deutschland studiert hat. Hat unzählige eigene Erfahrungen mit der Situation der armen Tiere auf der Straße gehabt. Nach vielen Gesprächen mit Anwohnern, Familie, Freunden und Bekannten und natürlich nach dem Kontakt mit anderen Tierschützern, fasst Ralitsa das so zusammen:

Mentalität

Für eine ganz große Anzahl der bulgarischen Bevölkerung, vor allem in den Dörfern und im Alter über 60, sind die Wörter „Tierschutz“ und „Tierrecht“ Fremdwörter. Dass ein Hund sein ganzes Leben an einer 1-m-langen, verrosteten Kette verbringen muss, sich von Brot, Wasser und Knochenresten ernährt, jedem Wetter ungeschützt ausgesetzt ist, ist für viele Leute „normal“.
Die meisten Menschen sind mit vielen Straßentieren um sich herum aufgewachsen, und gewohnt, das Tierleid kaum wahrzunehmen.


Aufklärung

Es mangelt im Großen und Ganzen an breiter Aufklärung und Interesse an dem Thema. Der oben beschriebene Teil der Bevölkerung konsumiert hauptsächlich Massenmedien. Diese sind in Bulgarien hauptsächlich private Sender, die aber nicht neutral und unabhängig berichten, sondern meistens auch bestimmte politische Interessen bedienen. Die Massenmedien haben kein Interesse, über solche Themen zu berichten, vor allem auch weil sich Tierschutzorganisationen keine Sendezeit kaufen können.
Aktive Solo-Tierschützer haben kaum die Chance, etwas zu erreichen. Sie werden beschimpft, bedroht und beleidigt.
Tierärzte in kleinen Dörfern beschäftigen sich hauptsächlich mit den Tieren aus der Landwirtschaft und leisten weder Aufklärung noch unterstützen sie den Tierschutz in irgendeiner Art und Weise.

Armut

Viele Menschen in Bulgarien leben immer noch unter der Armutsgrenze. Selbst solche, die helfen wollen, können es sich nicht leisten, ein Tier in Not in die Klinik zu bringen. Welche zu kastrieren, schon mal gar nicht.
Es wäre die Aufgabe der Gemeinden, das Leid und Elend auf den Straßen mit kostenlosen Kastrationen sowohl für Hunde als auch für Katzen zu stoppen.
Durch den fehlenden politischen und auch persönlichen Willen der Regierenden in Verbindung mit allgegenwärtiger Korruption passiert aber leider fast gar nichts.

Kein eigenständiges Veterinäramt

Da in Bulgarien kein Veterinäramt existiert, so wie wir es Deutschland kennen, geht Tierschutz in den Prioritäten der Bulgarischen Agentur für Lebensmittelsicherheit unter. Die Probleme sind allen bekannt, aber es mangelt an einer eigenständigen Institution, die sich um die Einhaltung und Durchsetzung von Gesetzen kümmert.

Keine Kontrolle über die Haustiere

Derzeit liegt die Kontrolle über die Population, sowohl der Straßentiere als auch der Haustiere, hauptsächlich in den Händen der Gemeinden. Kostenlose Kastrationen, Bau eines Tierheims, Nachverfolgung und Bestrafung von Tierbesitzern, die ihre ungechippten und unkastrierten Tiere rauslassen oder auf die Straße werfen, all das hängt rein vom Willen der Gemeindeverwaltung ab. Wie aber oben schon erwähnt, gibt es kaum Gemeinden, die versuchen, den Tieren zu helfen.

Gibt es Hoffnung auf Verbesserungen?

Genauso wie wir, unterstützen Organisationen aus Europa nicht nur bulgarische Tierschutzorganisationen, sondern auch private Tierschützer wie Ralitsa. Jeder einzelne Mensch, der den Tieren hilft, auch wenn es nur im ganz kleinen Rahmen ist, ist sehr wichtig und trägt dazu bei, das Tierleid im Land zu reduzieren. Das unermüdliche Engagement der Tierschützer, die Leute aufzuklären, Lösungen anzubieten, Leute zur Mithilfe aufzufordern, erreicht einige Menschen und verbessert in kleinen Schritten die Situation. Aber Bulgarien ist noch sehr weit davon entfernt, das Leid auf den Straßen zu beenden.

Positive Beispiele wie diese Kolonie von kastrierten Straßenkatzen, die versorgt werden, gibt es durch das Engagement von Tierschützern in ganz Bulgarien:

Motivation weiter zu helfen

Die Überpopulation der streuenden Tiere in Bulgarien ist gewaltig. Und obwohl die Tierschützer oft ihr eigenes Leben für die Tiere zurückstellen, können sie nicht allen helfen. Durch Hunger, Kälte, feindliche Menschen, Straßenverkehr und Krankheiten sterben täglich unzählige Tiere in jeder Stadt, in jedem Dorf in Bulgarien.
Für viele Streuner kommt die Rettung im letzten Moment.

Daher ist die Anzahl an Handicap- oder chronisch kranken Tieren in Bulgarien sehr groß.
Was die Tierschützer jeden Tag aufs Neue dazu motiviert weiterzumachen, seid ihr, die Adoptanten, die den ehemaligen Straßentieren ein endgültiges, sicheres Zuhause geben.
Und die Spenden von euch, mit denen diese Arbeit überhaupt erst möglich ist. Solo-Tierschützer wie Ralitsa bezahlen so viel sie können aus eigenen Mitteln, aber da kommen sie schnell an ihre Grenzen. Also ist finanzielle Unterstützung durch uns alle so wichtig.

Wenn du Ralitsa, Maria oder Pepa in Bulgarien unterstützen möchtest:

 

Unsere Bankverbindung:
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Ralitsas Tierschutz Tagebuch

Ralitsas Tierschutz Tagebuch – Bulgarien

Happy End für die süße Josi
Update 18.03.24
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