Hi, ich bin Milo

Wer ich bin

Hi, ich bin der Milo. Ich bin im Juli 2018 geboren, FeLV und FIV negativ und ich komme aus Bulgarien von der Straße.
Ich und Du, wir haben etwas gemeinsam, wir benutzen beide nur zwei Beine zum Laufen.
Ok, zugegeben, bei Dir ist das normal, bei uns Miezen nicht wirklich. Ich bin querschnittsgelähmt, ich kann meine Hinterbeine nicht richtig zum Laufen benutzen. Ich habe Kontrolle über sie, aber nur gerade so viel, dass ich mich etwas wackelig aufstellen kann. Um schnell vorwärts zu kommen, reicht das nicht, also benutze ich meine beiden hinteren Stelzen, um wie auf Skiern zu rutschen. Wobei, rutschen stimmt nicht ganz, ich slide elegant durch die Welt. Und hey, jetzt bloß kein Mitleid, ich bin schnell, wendig und kein Hindernis ist zu hoch oder zu schwer für mich. Bei den Paralympics würden die Teilnehmer dort nur mein Hinterteil zu sehen bekommen, wenn ich die alle im Staub stehen lasse.
Ich bin noch jung und habe echt Spaß, jeden Tag Neues zu entdecken. Ich komme gut mit den anderen Katzen hier auf der Pflegestelle zurecht. Ich lasse mir aber auch nichts gefallen. Manchmal bin ich der Raufbold, ein kleiner Hitzkopf, der etwas übers Ziel hinausschießt. Manche meiner Kumpels hier mögen das und raufen, jagen, rennen, flitzen und toben mit mir, manche hauen lieber ab. Seit ich hier bin, habe ich viel gelernt im Umgang mit den anderen Miezen. Ich habe mich gut eingelebt und angepasst.
Meine Tage verbringe ich wie alle anderen jungen Miezen auch zur Hälfte mit rumflitzen, spielen, erkunden und meine neugierige Nase überall reinstecken. Die andere Hälfte meines Tages chille ich irgendwo an einem gemütlichen Plätzchen, lasse mich gerne kraulen, schmuse mit meinen Menschen und mache erholsame Schläfchen.

Wenn Du bis hier gelesen hast, wette ich, Du machst Dir Gedanken, ob Du mir gerecht werden kannst, so „gehandicapter Kater, gelähmt, ich weiß nicht, ob das so geht …“. Aber hey, vertrau mir, wenn ich hier auf einer ganz normal eingerichteten – ebenerdigen – Pflegestelle super zurechtkomme und mir selbst echt keinen Stress mache, dann brauchst Du gar nicht darüber nachdenken. Im Gegensatz zu den anderen gelähmten Katzen hier muss ich auch keine Windel tragen, ich bin ganz selbstständig. Gib mir eine Chance, lerne mich kennen, ich verspreche Dir nach 5 Minuten sind Deine Bedenken verschwunden.

Was ich suche

Das Wichtigste ist, KEINE TREPPEN, auch wenn Treppen kein unüberwindbares Hindernis sind. Aber die Dinger hoch oder runter ist eine echte Pein. Ich knalle immer mit meinen Knien auf, sehr unangenehm. Es sei denn, wir verbringen unsere Tage im Erdgeschoss und gehen nur zum Schlafen hoch, dann ist das ok. Du nimmst mich einfach abends mit hoch und morgens mit runter.
Und ich brauche einen gesicherten Garten, ich liebe den Garten. Ich bin der erste draußen und der letzte, der freiwillig reinkommt. Mit meinem Handicap ist es zu gefährlich für mich, draußen frei herum zu streunern. Aber ohne die Möglichkeit, ein paar Stunden am Tag (bei halbwegs gutem Wetter) frische Luft zu schnappen, dreh ich durch.
Ansonsten brauche ich nichts Besonderes, ich klettere auf jeden Kratzbaum und komme auch problemlos wieder runter. Der Boden sollte kein fieser rauer Teppich sein, damit ich full speed durch die Hütte flitzen kann, also Fliesen, Laminat, Parkett … Du brauchts nichts anders zu machen oder anders einzurichten, als wenn Du einen meiner Freunde mit Allradantrieb aufnehmen würdest. Ok, hier und da mal ein kleiner Steg oder etwas, das ich bei hohen Couchen oder Betten wie eine winzige Treppe benutzen kann, wäre schön. Sonst benutze ich meine Krallen zum Hochziehen, das möchtest Du vielleicht nicht überall. Oder Du stellst mir einfach einen kleinen Kratzbaum daneben, dann komme ich auch da easy hoch und runter.
Ich komme gut klar mit Hunden. Wir sind zwar nicht die besten Freunde, aber ich respektiere die lauten Vierbeiner und lasse sie einfach in Ruhe.
Was ich von anderen Miezen halte? Also ganz klar, ich möchte nicht alleine sein. Ich brauche Gesellschaft. Und zwar am liebsten viel Gesellschaft. Ich bin nicht der beste Kumpel-Typ, der sich an eine andere Mieze heftet, ich genieße die Vielfalt. Also wenn Du mehr als eine Mieze hast und die hätten Lust auf einen jungen, verspielten, etwas wahnsinnigen Flitzer, dann bin ich genau der Richtige. Wenn Du nur eine Mieze hast, der*die einen Kumpel braucht, schau Dir besser andere Miezen an, die noch ein Zuhause suchen. Ich würde dann gerne noch als Nummer drei, vier, fünf … bei Dir zu Hause einziehen und mit den anderen Miezen viel Spaß haben.
Genauso wie ich gerne Action mag, mag ich auch die ruhigen Momente, mit Dir im Bett liegen und kuscheln, auf der Couch mit Dir sitzen und chillen während Du mich kraulst. Also keine Sorge, ich bin kein Orkan, der durch Deine Bude fegt, ich bin mehr die frische Brise, mit windstillen Pausen.

Meine Geschichte

Die ist kurz, auf der Straße in Bulgarien geboren, auf der Straße in Bulgarien schwer verletzt, auf der Straße versucht, gelähmt zu überleben. Im November 2018 kam dann eine nette Frau, hat mich aufgenommen und zu Sylvia und ihren anderen Pflegekatzen gebracht. Dort musste ich dann endlich keinen Hunger mehr leiden und konnte mich erholen. Meine Lähmung ging leider nicht weg.
Ich blieb dort ein paar Monate und lebte mich langsam ein. Das ist schwer, wenn man gewohnt ist, auf der Straße ums Überleben kämpfen zu müssen. Aber ich lernte schnell, dass ich dort nicht in Gefahr war, und genoss die Sicherheit.
Im April 2019 kam ich dann hier auf die Pflegestelle. Ich habe viel Zeit gebraucht, um mich hier richtig einzuleben, aber jetzt geht es mir hier gut. Ich finde, es ist Zeit für mein eigenes, endgültiges Zuhause.

Hier kannst Du mich in Action erleben

Schau Dir an wie gut ich mit meinem Handicap zurecht komme. Für mich ist das auch eher eine Herausforderung als ein Handicap.

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Ich habe ein Zuhause gefunden!

Schau Doch mal bei meinen Freunden vorbei,
die suchen alle noch ein Zuhause!

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Es gibt noch mehr Fotos von mir!

Tagebuch

09.04.20 Die Bilder sprechen für sich, ein echter Genießer.

02.03.20 Milo ist ein echter Schmuser geworden, bei jeder Gelegenheit signalisiert er “kraul mich“.

05.02.20 Milo ist ziemlich erwachsen geworden. Aus dem schlanken, jungen Kater mit schmalem Gesicht und zu großen Ohren ist ein echt großer, kräftiger Kerl geworden. Sobald wir die Spielangel herausholen, wird der erwachsene Kerl wieder zum verspielten Kitten.

03.02.20 Spielen und in der Hängematte chillen, Milo weiß, wie man das Leben genießt.

06.12.19 Milos andere Lieblingsbeschäftigung ist auf einem guten Aussichtspunkt ganz entspannt chillen und alles beobachten.

04.12.19 Nachmittag, der lange Ausflug in den Garten hat Milo noch nicht müde gemacht. Eine Runde Spielangel und schmusen muss noch sein.

04.12.19 Morgen, Milo ist Winter egal, er genießt den abgesicherten Garten auch bei Kälte und Eis. Der Kerl ist bei jedem Wetter draußen.

07.07.19 Milo erklimmt jeden Kratzbaum. Er hat gar keine Probleme, irgendwo hoch und wieder runter zu kommen.

25.04.19 Milo scheint ein echter Streuner zu sein. Normalerweise dauert es Wochen, bis eine frisch eingezogene Pflegekatze sich in den abgesicherten Garten traut. Nicht Milo, der ist bei der ersten Gelegenheit gleich im Garten unterwegs.

23.04.19 Milo ist sehr zutraulich, er hat keine Angst, ist neugierig und verspielt. Man merkt ihm gar nicht an, dass er erst ein paar Tage bei uns ist.

Umkreis VermittlungWir vermitteln alle unsere Miezen bis maximal ca. 100 km Fahrstrecke rund um Köln.
Unser Vermittlungsgebiet ist Richtung Norden bis Dortmund, Essen, Duisburg. Richtung Osten bis nach Olpe, maximal Siegen. Richtung Süden bis ca. Neuwied, Andernach. Und im Osten bis Aachen, Heinsberg. Das sind nur grobe maximal Strecken, im Zweifel uns einfach kontaktieren.
Aber warum eigentlich? Unsere Arbeit für unsere Vermittlungskatzen endet nicht mit der Vermittlung ins neue Zuhause. Wir stehen unseren Miezen und damit auch den Adoptanten ein Leben lang zur Seite bei allem, wo wir helfen können oder vielleicht sogar müssen. Wir haben durch unsere Arbeit natürlich selbst viel Erfahrung gesammelt mit Krankheiten, Verhalten, Futter, Streu, Balkon absichern … und allem, was sonst noch so zu einem Katzenleben dazu gehört. Damit stehen wir unseren Miezen und ihrer neuen Familie 24/7 zur Seite. Aber was nützt das ganze Wissen ohne Hilfe durch Fachtierärzte, Kliniken, Labore, Tierheilpraktiker, Tierphysiotherapeuten, Akkupunkteure… Die Liste ist wirklich lang. Wir haben in all den Jahren gute Kontakte zu all diesen Partnern und Freunden aufgebaut.
Die Kontakte vermitteln wir Dir gerne weiter, damit Deine Katze auch im neuen Zuhause durch unser Netzwerk betreut wird.
Kurz gesagt, wir helfen, betreuen, unterstützen Dich als Adoptant. Das können wir aber nur, wenn Du im Umkreis mit unserer ehemaligen Mieze lebst.

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