Kastrationsprogramm in Bulgarien
wir machen weiter!
Übersicht
Das Kastrationsprojekt in Plovdiv-Bulgarien
Im August 2023 haben wir die Kastrationen in Bulgarien wieder aufgenommen. Diesmal in Plovdiv, der zweitgrößten Stadt Bulgariens, wo Ralitsa jetzt lebt.
Im zentralen Viertel in Plovdiv gibt es viele Kolonien von Straßenkatzen. Sie wurden vor einigen Jahren komplett vom Kastrationszentrum kastriert. Deutsche Tierschutz-Organisationen haben dieses Projekt gegründet.
Warum kastrieren wir weiter in Plovdiv?
Es kommen immer wieder neue Katzen zu den abgearbeiteten Kolonien hinzu. Und ständig setzen Leute die Babys ihrer eigenen Katzen aus.
Zusätzlich hat das Kastrationszentrum leider in den letzten Jahren Schwierigkeiten, Tierärzte zu finden, die zuverlässig sind und gut Kastrationen durchführen. Deshalb kann es nicht mehr in dem Umfang tätig sein wie noch vor Jahren. Wegen des Personalmangels kastrieren die Tierärzte nur noch an wenigen Tagen im Monat, und das nur mit Termin. Termine sind aber beim Fangen von Straßenkatzen kaum möglich. Es ist nicht planbar, ob und wann Katzen in die Fallen gehen. Also werden kaum noch Straßenkatzen kastriert. Die Populationen drohen wieder unkontrolliert zu explodieren.
Seit August 2023 fängt Ralitsa genau in diesen Kolonien Katzen, lässt sie in einer Klinik kastrieren und wieder frei. Sie hat Tierschutzpreise für die Kastrationen ausgehandelt. Ralitsa bezahlt nur 37 € für eine Katze und 21 € für einen Kater. Die Katzen dürfen einen Tag dort übernachten und sich erholen, bevor sie wieder in ihrem Revier freigelassen werden. Die Ärzte kontrollieren auch immer den Allgemeinzustand der Katze. Sie behandeln alles, was notwendig ist, wie z. B. Zahnprobleme.
Ralitsa hat Helfer vor Ort, die die Katzen versorgen, füttern und Kranke in den Tierkliniken behandeln lassen. Wir unterstützen Ralitsa dabei, indem wir die Kastrationen mit den Spenden von euch und uns finanzieren.
Möchtest du uns bei dem Projekt unterstützen?
Unsere Bankverbindung:
Tierschutz-Team-Koeln e.V.
Sparkasse Leverkusen
IBAN DE96375514400200428068
BIC WELADEDLLEV![]()
Wie immer halten wir dich auf dem Laufenden darüber, wie wir die Spenden einsetzen. Jeden Monat gibt es News mit Bildern und Videos von den kastrierten Katzen.
Fragen und Antworten zu Kastrationen
Wenn du noch nie mit Kastrationen von Straßenkatzen zu tun hattest, wirst du bestimmt ein paar Fragen haben. Zumindest uns ging es am Anfang unserer Tierschutzarbeit so. Deshalb beantworten wir hier die häufigsten Fragen.
Warum werden die Katzen wieder in den Straßen freigelassen und nicht aufgenommen?
Wenn man die Bilder sieht von zum Teil zahmen, freundlichen Katzen, die nach der Kastration wieder ausgesetzt werden, ist das schwer zu verstehen. Warum wird die Katze wieder ausgesetzt und nicht aufgenommen und vermittelt? Und wieso auch an Orten mit befahrenen Straßen, Baustellen etc., wieso nicht außerhalb der Stadt oder in ruhigen Vierteln?Das System nennt sich TNR – trap, neuter, return (fangen, kastrieren, zurücksetzten). Allen wäre es am liebsten, wenn das R für Rescue, also retten/aufnehmen ständ. Aber dafür bräuchte man Menschen, die freiwillig Katzen als Pflegestelle aufnehmen, oder gute Tierheime.
Pflegestellen gibt es auf der ganzen Welt nicht annähernd genug. „Gute“ Tierheime sind in Bulgarien und z. B. auch in Rumänien Mangelware. Entweder sind sie privat von Vereinen und immer bis zum letzten Platz voll. Oder es handelt sich um staatliche Horror-Tierheime. Oft gibt es auch gar kein Tierheim in der Nähe der Kolonie. Also haben die Tierschützer vor Ort keine Wahl. Ohne die Kastrationen gibt es immer mehr Katzen auf der Straße, immer mehr Leid und Elend und tote Tiere.
Aber ohne Pflegestellen oder Tierheime müssen sie die Tiere auf die Straße zurück setzen.
Warum wieder genau dort freilassen, wo sie gefangen wurden?
Das hat mehrere Gründe. Es gibt kaum sichere Plätze, wo man Straßenkatzen „aussetzen“ könnte. Sicher heißt, jemand kümmert sich, füttert sie, versorgt sie, wenn ein Tier krank ist.
Die Kolonien, die es gibt, sind nur deshalb noch dort, weil sich Leute wie Ralitsa kümmern und niemand die Tiere verletzt. Das klingt gruselig, ist aber leider die Wahrheit.
Tiere werden immer wieder vergiftet, absichtlich überfahren, Besitzer lassen ihre Hunde auf die Katzen los, Menschen erschlagen, erschießen, treten und verletzen die Katzen.
Wir sind froh, wenn es einen Platz gibt, wo den Tieren aktuell niemand etwas antut, jemand sich um die Tiere kümmert und die Tiere dort zurechtkommen, zum Füttern kommen, sich fangen, teilweise anfassen lassen. Es wäre schwierig und auch gefährlich, die Tiere einfach woanders hinzubringen. Sie würden sich nicht zurechtfinden und einige würden nicht dortbleiben.
Und die Katzen einfach außerhalb der Stadt anzusiedeln ist nicht möglich. Die Menschen wollen nicht, dass Tierschützer auf einmal eine ganze Kolonie an Katzen (auch wenn sie nicht groß ist) in ihr Dorf bringen.
Zudem dort sowieso überall schon Katzen sind. Und die Zustände in den meisten ländlichen Gegenden sind so ein Horror für die Tiere, dass Ralitsa z. B. es keinen Tag im Heimatdorf ihres verstorbenen Vaters aushält. Dort sieht sie überall massenweise Katzen und Katzenbabys in schlimmen Zuständen.
Wird das ganze Jahr kastriert?
Ja, grundsätzlich schon. Es gibt Zeiten, in denen es leichter ist, weil es z. B. nicht zu heiß oder zu kalt ist.
Es gibt noch mehr Faktoren, die das Kastrieren schwerer machen. Das sind zum Beispiel Zeiten, in denen viele Unkastrierte rollig sind oder schwanger oder schon Babys haben …
Aber alle geben ihr Bestes. Sie versuchen, das ganze Jahr über durchgehend zu kastrieren, und das gelingt ihnen auch. Nur die Anzahl der Katzen ist je nach Monat unterschiedlich.
Wie gelingt es, dass nur die „richtigen“ Katzen in die Fallen geraten?
Jede Kolonie wird von Helfern betreut. Die Tierschützer kümmern sich um die Tiere und kennen sie gut. Sie wissen, welche Katze bereits kastriert ist. Zusätzlich markiert man die Tiere bei der Kastration mit einer kleinen Kerbe im Ohr. Und die Helfer wissen, welche Katze trächtig ist oder säugt – auch das erkennt man von außen am dicken Bauch oder an den Zitzen.
Die Helfer beobachten die Fallen. Sie verhindern, dass die falschen Katzen in die Fallen gehen. Oder sie lassen sie frei, falls das doch einmal passiert.
Kastrations Tagebuch
Kastrationen September 2025
23 Katzen kastriert, eine Augenoperation und viele erfolgreiche Einsätze
Auch im September war Ralitsa wieder fast täglich unterwegs. In ihrer Umgebung und in den bekannten Kolonien tauchen immer wieder neue unkastrierte Katzen auf. Niemand weiß, woher sie kommen. Sobald sie irgendwo gebraucht wird, ist Ralitsa da, fängt die Tiere und bringt sie in die Klinik. Viele der Katzen waren diesmal besonders schwer zu fangen. Trotzdem hat sie nicht aufgegeben, bis alle sicher dort waren, wo sie hingehören.
Insgesamt konnten im September 23 Katzen kastriert werden. Es waren 20 weibliche Katzen und 3 Kater. Damit ist wieder ein wichtiger Schritt geschafft, um die Zahl der Streuner in ihrer Umgebung langfristig zu senken.
Eine Katze machte ihr besonders Sorgen. Sie hatte ein schwer geschädigtes rechtes Auge, das leider entfernt werden musste. In der Klinik wurde sie operiert und hat sich danach gut erholt. Da sie sehr scheu und aggressiv auf Menschen und andere Katzen reagiert, konnte sie nicht auf einer Pflegestelle bleiben. Sie lebt nun wieder an ihrem Platz, wo sie regelmäßig gefüttert und beobachtet wird. Mehrere Anwohner kümmern sich dort um sie. Sie bewegt sich in einem sicheren Bereich. Auch wenn es traurig ist, sie nicht vermitteln zu können, sie ist versorgt und sicher und hat eine gute Chance, in Ruhe weiterzuleben. Ralitsa behält sie im Blick und wenn sich irgendwann die Möglichkeit ergibt, sie auf einer geeigneten Pflegestelle unterzubringen und langsam zu sozialisieren, wird sie das versuchen.
Die Gesamtrechnung für den September liegt bei 2025 Lewa. Das sind rund 1035 Euro. Darin enthalten sind neben den Kastrationen auch die Behandlung und die Augenoperation der verletzten Katze.
Wie immer freuen wir uns über jede Unterstützung, damit Ralitsa und ihr Team weitermachen können. Jeder Euro hilft. Jede Spende geht direkt an die Tierarztkosten vor Ort. Danke, dass ihr uns helft, Straßenkatzen in Plovdiv ein besseres Leben zu ermöglichen.
Am Ende des Beitrags findet ihr wie immer die Bilder der kastrierten Katzen sowie die übersetzte Rechnung.
Kastrationen August 2025
Kastrationen August 2025 – 19 Katzen kastriert und eine gerettete Patientin
Auch im August konnte Ralitsa gemeinsam mit den anderen Tierschützerinnen vor Ort wieder viele wichtige Kastrationen durchführen.
Insgesamt wurden 15 weibliche Katzen und 4 Kater kastriert. Das sind 19 Tiere, die nun keine weiteren Kitten mehr in ein Leben voller Hunger, Krankheiten und Gefahren hinein gebären.
Durch die kontinuierlichen Kastrationsaktionen in den letzten Monaten und auch schon im vergangenen Jahr sind inzwischen viele Kolonien vollständig kastriert. Immer wieder tauchen aber neue unkastrierte Katzen auf, man weiß oft gar nicht, woher sie kommen. Doch sobald sie auftauchen, werden auch sie eingefangen und kastriert, damit kein weiterer Nachwuchs auf der Straße geboren wird.
Eine der Katzen im August war in besonders schlechtem Zustand. Sie litt unter einer schweren Gesäugeentzündung und musste sofort in der Klinik bleiben. Dort wurde sie zehn Tage lang stationär behandelt, bekam Antibiotika und intensive Pflege. Nachdem die Behandlung abgeschlossen war und sie sich vollständig erholt hatte, konnte sie wieder an ihren Platz zurück. Eine Frau, die die Katzen regelmäßig füttert, sieht sie fast täglich und kann bestätigen, dass es ihr inzwischen richtig gut geht.
Natürlich hat diese zusätzliche Behandlung die Rechnung erhöht. Aber unser Tierarzt ist ein echter Glücksfall. Er berechnet nur das Nötigste und macht Tierschutzpreise, die man kaum glauben kann. Für 19 Kastrationen und zehn Tage stationäre Versorgung beträgt die Rechnung insgesamt 745 Euro. Das ist wirklich ein fairer Preis, wenn man bedenkt, wie viel Leistung dahintersteckt. Dafür sind wir sehr dankbar.
Und wir möchten uns auch bei euch allen bedanken. Dank eurer großen und kleinen Spenden konnten wir die Rechnung für Juli bereits vollständig begleichen. Die Spenden, die jetzt hereinkommen, sammeln wir für die Augustrechnung. Der Tierarzt gibt uns dafür Zeit bis Ende September, und wenn es länger dauern sollte, ist das auch kein Problem. Diese Flexibilität gibt uns Sicherheit, Schritt für Schritt weiterzumachen.
Ohne euch wäre all das nicht möglich. Jeder Euro hilft dabei, Katzenleid zu verhindern und immer mehr Gruppen von Katzen so weit zu kastrieren, dass dort keine neuen Kitten mehr geboren werden.
Danke, dass ihr uns helft, diesen Weg weiterzugehen.
Wie immer folgen nach dem Text Bilder der kastrierten Katzen und die übersetzte Rechnung.
Kastrationen Juli 2025
Kastrationen Juli 2025 – Noch ist kein Ende der Kitten-Saison in Sicht
Auch im Juli war Ralitsa wieder unermüdlich im Einsatz.
Die Kitten-Saison ist leider noch lange nicht vorbei – überall tauchen immer wieder neue Kitten auf, manche sogar ganz alleine. Und auch tragende Katzen sind weiterhin unterwegs.
Ralitsa hat inzwischen sieben Kitten aufgenommen, die sie nicht auf der Straße lassen konnte – zu klein, verletzt, hilflos. Ihre Pflegestelle ist damit randvoll, trotzdem hat sie es möglich gemacht, weiter zu kastrieren. Zusammen mit anderen Tierschützerinnen hat sie jeden freien Moment genutzt, oft bis spät in die Nacht, um noch mehr Leid zu verhindern.
13 weibliche Katzen und 8 männliche Kater konnten im Juli kastriert werden!
In manchen kleineren Kolonien ist damit endlich „Ruhe“ eingekehrt – alle Tiere sind kastriert, es kann keine neue Generation ungewollter Kitten mehr entstehen.
Was Ralitsa da leistet, trotz ihres Vollzeitjobs, ihrer vielen Pflegekatzen, den Kitten und der Verantwortung für andere Pflegestellen, ist wirklich beeindruckend.
Wir bedanken uns von Herzen bei allen, die durch ihre Spenden solche Kastrationen ermöglichen – ohne euch wäre das nicht machbar.
Und wie immer bitten wir auch diesmal um Unterstützung beim Begleichen der Tierarztrechnung. Jeder Euro hilft – und jeder einzelne geht direkt in die Kastrationen vor Ort.
Nach dem Text folgen wie immer die Bilder der kastrierten Katzen und die übersetzte Rechnung.
Kastrationen Juni 2025
Kitten-Saison voll im Gange: Unglaubliche 31 Katzen kastriert!
Die Kitten-Saison ist in Ralitsas Umgebung in vollem Gange: Überall werden Kitten geboren, viele Katzen sind gerade trächtig oder werden es in den nächsten Tagen und Wochen.
Ralitsa und ihre Helfer geben alles, um so viele Kastrationen wie möglich zu schaffen und damit das große Leid der unzähligen ungewollten Kitten zu verhindern.
Und sie waren unglaublich erfolgreich: 31 Katzen konnten im Juni kastriert werden – 19 weibliche Katzen und 12 männliche Kater!
Wenn man bedenkt, dass jede unkastrierte Katze im Schnitt 4–6 Kitten bekommt, bedeutet das bei 19 kastrierten weiblichen Katzen, dass mindestens 76 bis 114 Kitten nicht geboren wurden – Kitten, die ansonsten auf der Straße verhungern, krank werden oder überfahren würden.
Jede einzelne Kastration ist daher ein kleiner Sieg gegen das große Elend auf den Straßen!
Die Gesamtrechnung für diese 31 Kastrationen beläuft sich auf 1.854 Bulgarische Lewa, das sind umgerechnet ca. 948 Euro. Und obwohl das eine hohe Summe ist, ist es im Vergleich unglaublich günstig:
In Deutschland würde man für 31 Kastrationen locker 3.500 Euro oder mehr bezahlen müssen!
Wir bitten dringend um Unterstützung, damit wir die Rechnung begleichen und Ralitsa weiter kastrieren lassen kann. Jeder Euro hilft, und wirklich jeder gespendete Cent fließt direkt in die Bezahlung der Tierarztkosten.
Bitte helft mit, das Katzenleid vor Ort zu lindern. Danke euch von Herzen!
Wie immer folgen nach dem Text Bilder von den gefangenen und kastrierten Katzen sowie die übersetzte Rechnung.
Kastrationen Mai 2025
Ralitsa und ihre Helfer waren im Mai wieder richtig fleißig.
In ihrer Wohnumgebung und in den Kolonien, die sie regelmäßig versorgt und betreut, war sie fast jede freie Minute unterwegs, um Katzen zu fangen und zur Kastration zu bringen.
Auch einige Tiere aus angrenzenden Bereichen, die sie über andere Tierschützer kennt, konnten dabei kastriert werden.
Gerade jetzt, bevor die „Kitten-Saison“ voll anläuft und wieder unzählige Katzenbabys auf den Straßen geboren werden, wollte sie noch so viele Katzen wie möglich kastrieren. Denn in den von ihr betreuten Kolonien soll die Kittenflut so gut es geht verhindert werden.
Und sie war sehr erfolgreich:
19 weibliche Katzen und 5 männliche Kater konnten im Mai kastriert werden!
Wie viele hilflose Kitten durch diese Kastrationen gar nicht erst geboren wurden, kann man sich kaum vorstellen. Jede einzelne Kastration zählt und schützt damit viele kleine Leben.
Besonders schön: Ralitsas Tierarzt hilft nicht nur mit Herzblut, sondern auch ganz praktisch. Er holt die eingefangenen Katzen auf dem Weg zur Klinik selbst ab und bringt sie nach Feierabend wieder zu Ralitsa zurück. Von dort werden die Katzen dann an ihren gewohnten Plätzen wieder freigelassen.
Und auch bei den Preisen zeigt er echtes Tierschutz-Engagement:
80 Lewa (ca. 40 Euro) für eine weibliche Katze
45 Lewa (ca. 23 Euro) für einen Kater
In einer modernen, neuen Tierklinik in Plovdiv — für bulgarische Verhältnisse ein wirklich fairer Preis.
Trotz dieser günstigen Tierschutzpreise kommt bei dieser Anzahl natürlich eine ordentliche Gesamtsumme zusammen:
1.570,50 Lewa, das entspricht etwa 803 Euro.
Wir brauchen dringend Unterstützung, um diese Kosten zu stemmen.
Jeder einzelne Euro hilft — selbst eine kleine Spende über PayPal macht einen Unterschied!
Anbei findet ihr noch die übersetzte Rechnung und Bilder der 24 Katzen dieser Aktion.
Kastrationen April 2025
15 weitere Katzen und Kater konnten im Aprilgefangen und kastriert werden. Es sind 3 Jungs und 12 Weibchen.
Ralitsa fängt die Strassenkatzen an verschiedenen Stellen wo sie selbst Kolonien von unkastrierten Katzen sieht oder wo sie um Hilfe gebeten wird. Meist aber alles in näherer Umgebung von ihrem Zuhause und immer nur in Plovdiv.
12 kastrierte Weibchen bedeutet 48 bis 72 Kitten die nicht auf der Strasse geboren werden um dort unter HUnger und Krankheit zu leiden und auch (leider sehr häufig) sterben.
Wir könnten Hilfe bei der Rechnung für die 15 Katsrationen brauchen.
Jeder Euro hilft uns die super wichtigen Kastrationen immer weiter zu führen.
Hier noch die übersetzte Rechnung und die Bilder der 15 Katzen.
Kastrationen März 2025
6 weitere Katzen und Kater konnten im März gefangen und kastriert werden. Es sind 4 Jungs und 2 Weibchen.
Ralitsa Haustierarzt hat eine eigne Klinik eröffnet mit viel Paltz für die Versorgung von Katzen und gibt uns einen guten Tierschutzrabatt für die Kastrationen.
72 Lev (36 Euro) für eine weibliche Katze und 40,50 Lev (21 Euro) für einen männlichen Kater, inkl. Unterbringung für eine Nacht und teilweise holt er die Katzen ab und bringt sie Ralitsa zurück.
und er hat super viel Erfahrung, er macht die Kastrationen sehr ordenlich, schonend für die Katzen und überwacht ihren Zustand sehr gut.
Wir könnten Hilfe bei der Rechnung für die insgesamt 10 Kastrationen (Februar und März) gebrauchen die in der neuen Klinik gemacht worden sind.
Jeder Euro hilft uns die super wichtigen Kastrationen immer weiter zu führen.
Hier noch die übersetzte Rechnung und die Bilder der 6 Katzen.
Wir starten wieder mit den Kastrationen – Februar 2025
Nach einer vorübergehenden Pause in der Finanzierung durch unseren Verein haben wir im Februar 2025 wieder begonnen, Straßenkatzen in Plovdiv eigenständig zu kastrieren. Während der letzten Monate wurden die Kastrationen durch eine internationale Foundation finanziert, wodurch wir unsere Spendengelder für andere dringend benötigte Tierschutzmaßnahmen einsetzen konnten.
Nun sind die Mittel dieser externen Unterstützung ausgeschöpft, und wir übernehmen erneut die Finanzierung, um die Straßenkatzenpopulation unter Kontrolle zu halten. Die ersten Katzen wurden bereits durch den Tierarzt kastriert, mit dem Ralitsa zusammenarbeitet. In diesem ersten Schritt konnten acht Katzen kastriert werden – vier Kater und vier weibliche Katzen.
Mehr Hintergründe zu dieser Übergangsphase gibt es im Jahresrückblick 2024.
Hier sind die ersten Bilder der kastrierten Katzen – es geht wieder los! 🐾
Kastrationen Mitte Juni bis Mitte Juli 2024
Ralitsa und die befreundeten Tierschützer konnten wieder Katzen kastrieren: 3 weibliche Katzen und 4 männliche Kater.
Aber diesmal waren auch kranke und verletzte Tiere dabei. Eine kleine schwarz-weiße Mieze hatte einen gebrochenen Schwanz, den sie nicht merh benutzten konnte, kein Gefühl und er hing hinter ihr runter wie eine Schnur. Leider ist die Mieze total sheu, super ängstlich und gar nicht sozial zu Menschen.
Und sie war auch noch trächtig. Pflegeplätze die Platz, Zeit und den Willen haben so eine Katze aufzunehmen, gibt es nicht. Also blieb keine andere Wahl, als kastrieren, Schwanz amputieren und nach kurzer Genesung wieder zurück auf die Straße. Das klingt hart, ist es auch, nur bei so unsozialen Katzen, die auch angreifen wenn man ihnen zu Nahe kommt in „Gefangenschaft“ braucht es spezielle Pflegeplätze. Sie wird mit anderen Katzen zusammen von einer Frau jeden Tag gefüttert und die Frau schaut auch ob alles ok ist. Nur so konnte die Katze überhaupt gefangen werden.
Die OP, mit allen Langzeitmedikamenten, wie das teure Antibiotika Convenia und Röntgen hat die Rechnung diesmal in die Höhe getrieben.
Und dazu kamen bei anderen Katzen die zum kastrieren gebracht wurden, noch Zahnsanierungen, Ohrmilben, Blutentnahme und der längere stationäre Aufenthalt.
Das alles zusammen hat die Rechnung auf 534 Euro (1046 Lev) hoch getrieben.
Hier die Rechnung im Original und übersetzt, einige Bilder der kastrierten und behandelten Katzen und die Bitte um Unterstützung.
Kastrationen Rest April bis Anfang Juni 2024
Ralitsa und die befreundeten Tierschützer konnten 6 weibliche Katzen und 2 männliche Kater kastrieren.
Leider waren einige Fangversuche erfolglos, weil die Katzen zu schlau oder viel zu scheu waren. Aber sie werden nicht aufgeben und es solange probieren, bis auch diese Katzen kastriert werden können.
Hier, wie immer, einige Bilder von den Fangaktionen und den kastrierten Katzen.
Die Rechnung für diese Kastrationen ist aktuell auch noch offen. Insgesamt sind es 623,17 Lev, das entspricht etwa 318,80 Euro.
Jeder gespendete Euro hilft und wird genutzt um die Rechnung zu bezahlen, damit Ralitsa weiter Strassenkatzen kastrieren kann.
Hier die Rechnung im Original und als Übersetzung.
Kastrationen März bis Anfang April 2024
Von ca. zweite März Woche bis Anfang April, hat Ralitsa insgesamt 12 weitere Katzen gefangen, kastrieren lassen und wieder an ihren Futterplätzen raus gelassen.
Das waren 10 weibliche Katzen und 2 männliche Kater.
Eine Katze musste noch eine Zahnsanierung bekommen und eine hatte eine stark entzündete Gebärmutter.
Hier einige Bilder von den kastrierten Katzen.
Die Rechnung für diese Kastrationen ist noch offen. Insgesamt sind es 966,41 Lev, das entspricht etwa 495 Euro.
Wir sind natürlich dankbar für jeden Euro Spende, damit Ralitsa das Kastrationsprojekt weiter machen kann.
Kastrationen Februar 2024
Ralitsa hat 9 weitere Katzen gefangen und kastriert werden.
Von ca. Mitte Februar bis die ersten Tage im März sind es 8 weibliche Katzen und 4 männliche Kater.
Eine schwarze Katze hatte einen großen Abszess an ihrer rechten Wange außen. Das wurde behandelt und mit Antibiotika versorgt. Das Antibiotika war ein Langzeit als Injektion.
So musste die Katze nicht bis zum Ende der Antibiose Behandlung in der Tierklinik bleiben und ihr auf der Straße täglich Tabletten zu geben ist zu unsicher und zu aufwendig.
Leider ist das Antibiotikum teurer als die üblichen Tabletten.
Weil es immer wieder Katzen gibt, die in die üblichen Katzenfallen nicht rein gehen, die sind einfach zu misstrauisch. Hat Ralitsa einen Tip bekommen von anderen Tierschützerinnen für sogenannte Drop Traps.
Leider gibt es die nicht in Bulgarien zu kaufen. Aber in Spanien gibt es Online Shops die solche Fallen verkaufen und dank einer Spedition in Spanien, die nach Bulgarien fährt, konnten wir privat zusammen eine Falle für Ralitsa bestellen.
Und es funktioniert. Die ganz misstrauischen Katzen gehen in dir Drop Trap. Außerdem hat Ralitsa bemerkt das auch die nicht so vorsichtigen Katzen, der Drop Trap auch nicht so misstrauisch gegenüber sind und sich damit viel schneller fangen lassen.
Kein ewiges Warten oder mehrere Tage und mehreren Versuchen eine Katze zu fangen, damit geht es richtig gut.
Leider ist die Falle plus eine dazugehöriger Transportkäfig, wo man auch die Katzen nach dem fangen umsetzt, nicht gerade günstig. 229 Euro hat die Falle gekostet.
Aber sie ist jeden Euro Wert. Gute Qualität, faltbar, leicht zu transportieren. Außerdem spart Ralitsa beim fangen sehr viel zeit. Und als Pflegestelle von 2 Hunden und einigen Katzen, Vollzeitjob im Home Office, Kastrationen, Hilferufe anderer Tierschützer, Zusammenarbeit mit uns, Zusammenarbeit bei der Vermittlung…
ist Zeit extrem knapp bei ihr. Deshalb haben wir auch nicht gewartet und die Falle privat finanziert und schnell bestellt.
Wo wir jetzt Hilfe gebrauchen könnten, wäre bei der neuen Kastrationsrechnung. Wie immer, jeder für die Kastrationen gespendete Euro wird zu zu 100% dafür verwendet.
Hier die Kastrationsrechnung für die 9 Katzen plus Behandlung der Katze mit Abszess -338 Euro (661 Lev)-.
Kastrationen Januar 2024
8 weitere Katzen konnten von Anfang Januar bis heute gefangen und kastriert werden.
Insgesamt sind es jetzt 23 Katzen, davon 17 weibliche Katzen und 6 männliche Kater.
Eine sehr zutrauliche schwarze Mieze die Anfang Januar gefangen wurde und in Behandlung bleiben musste, ist danach von einer netten Frau adoptiert worden und wohnt jetzt bei ihr und ihren anderen Katzen.
Sie heißt jetzt Moli.
Hier noch ein paar Bilder von den kastrierten Katzen aus diesem Update.
Wir wären sehr dankbar für Hilfe bei der Rechnung von den Kastrationen Dezember und Januar. Inklusive der Behandlung von Moli.
Kastrationen Dezember 2023 bis anfang Januar 2024
Ralitsa konnte 8 weitere Katzen fangen und zur Kastration in die Tierklinik bringen.
Eine Katze war schon kastriert aber leider nicht markiert, sonst hätte Ralitsa sie gar nicht gefangen bzw. direkt wieder freigelassen. Die Katze wurde markiert und auch wieder freigelassen mit den anderen zusammen.
Eine Katze die Ralitsa jetzt gerade im Januar gefangen hat ist krank, sie hat einen Infekt und braucht mindestens eine Woche bis sie fit genug ist zur Kastration.
Zum Glück nichts schlimmes und es ging ihr schon nach zwei Tagen Behandlung besser.
Kastrationen August bis Ende November 2023
Ralitsa hat nur am Wochenende Zeit Katzen zu fangen für die Kastrationen. Sie hat seit August neun Katzen kastrieren lassen.
