Jahresrückblick 2024
Ein Jahr voller Herausforderungen und Erfolge im Tierschutz
2024 war für uns ein intensives, bewegendes und erfolgreiches Jahr im Tierschutz. Gemeinsam mit euch haben wir unzähligen Tieren geholfen, Leben gerettet und vielen eine zweite Chance gegeben. In diesem Beitrag nehmen wir euch mit durch unser Jahr – mit Geschichten voller Hoffnung, Freude, aber auch Herausforderungen, die uns gezeigt haben, wie wichtig jede einzelne Unterstützung ist.
Mashas Happy End – Ein langer Weg zum Glück
Mashas Vorgeschichte kannst du hier nachlesen >Mashas Reise<
Masha hat es geschafft! Die sanfte Hündin, die so viele Hürden überwinden musste, hat in Deutschland endlich ihr Happy End gefunden. Nach ihrer komplizierten Knie-OP wurde das Implantat entfernt – dabei stellte ein Spezialist fest, dass sich darauf resistente Keime befanden. Zum Glück konnte er es restlos entfernen, und Mashas Immunsystem war stark genug, um die Keime zu bekämpfen.
Ihr Bein ist vollständig verheilt, eine weitere OP ist nicht nötig. Nur ein kleines Humpeln ist geblieben – aber das hindert sie nicht daran, ihr neues Leben in vollen Zügen zu genießen. Sie hat ein wundervolles Zuhause mit zwei Hundefreunden und Katzen gefunden, hat viel Platz, einen Garten und liebt ihre täglichen Spaziergänge. Genauso ein Leben hat sie verdient!
Kastrationen von Straßenkatzen – Ein großer Schritt vorwärts
Auch 2024 haben wir das Kastrationsprojekt für Straßenkatzen in Bulgarien weitergeführt. Ralitsa hat unermüdlich gefangen, kastriert und wieder freigelassen, um das Leid der Streuner langfristig zu reduzieren. Dank eurer Spenden konnten über 30 Katzen über unseren Verein kastriert werden!
Zur Jahresmitte ergab sich eine großartige Möglichkeit: Eine europäische Stiftung stellte einem lokalen Verein in Plovdiv Gelder für weitere Kastrationen zur Verfügung. Dadurch konnten viele der zusätzlichen Kastrationen über diese Finanzierung gedeckt werden, und unsere Spenden wurden für Futter und Tierarztkosten anderer Notfälle eingesetzt.
Diese Unterstützung hat uns enorm geholfen, weiterhin effektiv für die Straßenkatzen da zu sein – ohne ständig an finanzielle Grenzen zu stoßen. Jede einzelne Kastration zählt und macht einen Unterschied!
Donna – Vom Handycap-Notfall zur geliebten Prinzessin
Donna kam als Notfall zu Ralitsa, nachdem niemand sie aufnehmen wollte. Schnell stellte sich heraus, dass sie mit anderen Katzen nicht zurechtkam. Sie war lieb zu Menschen, aber extrem scheu und aggressiv gegenüber Artgenossen.
Bettina, ein Vereinsmitglied, nahm sie schließlich auf und kümmerte sich intensiv um sie. Leider litt Donna unter einer chronischen Zahnfleischentzündung – trotz mehrfacher Behandlungen und Zahnextraktionen war es ein monatelanger Kampf. Doch sie überwand die Krankheit, wurde stabil und fand bei Bettina schließlich ihr endgültiges Zuhause.
Heute ist sie eine kleine, knubbelige Prinzessin, die sich wunderbar eingelebt hat – und ihre Menschen haben gelernt, sie so zu lieben, wie sie ist.
Shanas unglaubliche Rettung
Es war ein Hilferuf, der Ralitsa mitten ins Herz traf. Eine befreundete Tierschützerin hatte sie alarmiert: Direkt in der Nähe ihrer Wohnung lag ein winziger, schwer verletzter Jack Russell neben den Müllcontainern. Völlig regungslos, als wäre das Leben aus ihm gewichen. Ohne zu zögern rannte Ralitsa los. Und was sie dort fand, war ein Bild des Grauens: Ein kleines, lebloses Bündel, das kaum noch atmete.
Ralitsa nahm das Hündchen behutsam in ihre Arme und brachte es in die nächstgelegene Tierklinik. Dort kam die bittere Wahrheit ans Licht: Es war eine sehr jünge Hündin – und sie hatte einen schweren Unfall erlitten. Die Ärzte vermuteten entweder einen starken Schlag gegen den Kopf oder einen Autounfall. Zudem war sie komplett blind. Ob sie es schon immer war oder ob das Trauma die Ursache war, blieb unklar. Eines stand jedoch fest: Ihr Zustand war kritisch. Sie konnte kaum stehen, war völlig desorientiert und kämpfte ums Überleben.
Die Klinik nahm sie stationär auf und kämpfte Tag und Nacht um sie. Und Shana, wie sie nun hieß, zeigte eine unglaubliche Kämpferseele. Trotz aller Widrigkeiten gewann sie langsam an Kraft. Woche für Woche wurde sie stabiler, konnte wieder laufen – wenn auch noch unsicher. Ihre Blindheit jedoch blieb.
Ralitsa besuchte sie so oft sie konnte, sprach mit ihr, gab ihr Liebe und Sicherheit. Nach mehreren Wochen war Shana stark genug, um die Klinik zu verlassen. Doch es gab ein Problem: Es gab keinen Platz für sie. Zum Glück fand sich kurzfristig eine Pflegestelle bei einer Frau, die sich um Straßenkatzen kümmerte. Aber nur für vier Wochen. Es musste eine langfristige Lösung her.
Die Rettung kam durch eine befreundete Organisation, die bereits andere Handicap-Hunde aufgenommen hatte. Eine erfahrene Pflegestelle in Deutschland bot Shana ein Zuhause auf Zeit – ein Ort, der speziell auf chronisch kranke und behinderte Hunde ausgelegt war.
Shana reiste nach Deutschland und lebte sich schnell ein. Trotz ihrer Blindheit entwickelte sie eine unglaubliche Lebensfreude. Sie war quirlig, verspielt und liebte es, mit ihren neuen Freunden zu toben. Und dann geschah etwas Unerwartetes: Es scheint, als würde sie doch ein wenig sehen können. Vielleicht ein Hoffnungsschimmer? Die kommenden Untersuchungen werden zeigen, ob sich ihre Sehfähigkeit verbessert hat.
Doch ihre Reise ist noch nicht zu Ende. Shana hat zusätzlich angeborene Probleme mit der Hüfte. Eine teure Operation steht bevor, um ihr ein schmerzfreies Leben zu ermöglichen. Die Pflegestelle alleine kann die Kosten nicht stemmen – doch gemeinsam können wir helfen! Bald wird es einen eigenen Beitrag zu Shanas OP geben, denn sie hat noch einen langen Weg vor sich.
Aber eines ist sicher: Von einem leblosen Häufchen Elend neben dem Müllcontainer zu einem fröhlichen, lebenslustigen Hund – Shana ist das lebende Beispiel dafür, dass jedes Leben zählt. Und dass es sich lohnt, niemals aufzugeben!
Besuch in Bulgarien – Einblick in die Realität
Dieses Jahr hatte ich, Angelo, endlich die Gelegenheit, nach Bulgarien zu reisen und mir die Situation der Straßentiere vor Ort persönlich anzusehen. Es war eine intensive Erfahrung, die mir viele Einblicke gegeben hat – sowohl in das unermüdliche Engagement der Tierschützer als auch in das enorme Leid, das dort auf den Straßen herrscht.
Ralitsa ist eine der zentralen Figuren im Tierschutz in ihrer Umgebung versorgt sie täglich zahlreiche Straßenkatzen mit Futter und medizinischer Hilfe. Sie ist nicht allein – es gibt ein Netzwerk aus engagierten Frauen, die sich ebenfalls um die Tiere kümmern. Doch Ralitsa ist die einzige mit einem Auto, Zugang zu Tierkliniken und der finanziellen Unterstützung durch unseren Verein. Dadurch ist sie die erste Anlaufstelle für alle Notfälle. Wenn ein Tier krank oder verletzt ist, wird sie gerufen – und das passiert ständig. Sie sind zudem unermüdlich dabei, Katzen zu fangen und zu kastrieren, um die unkontrollierte Vermehrung einzudämmen. Trotzdem tauchen immer wieder neue unkastrierte und oft kranke oder verängstigte Katzen auf – niemand weiß genau, woher sie kommen.
Während meines Aufenthalts bin ich mit Ralitsa durch die Straßen gegangen und habe die Tiere gesehen, die sie und die anderen versorgen. Es ist herzzerreißend – überall begegnen einem Katzen, viele davon zutraulich, verschmust und so menschenbezogen, dass sie in ein richtiges Zuhause gehören. Doch angesichts der schieren Anzahl von Straßentieren ist es unmöglich, alle aufzunehmen. Die Kastrationen helfen, das Problem langfristig einzudämmen, aber jeden Tag zu sehen, wie liebevolle, soziale Tiere im Regen, in der Kälte oder unter glühender Hitze auf der Straße leben müssen, ist schwer zu ertragen. Viele von ihnen kommen auf mich zu, springen auf den Arm, suchen Nähe – und doch gibt es kaum eine Chance, ihnen sofort ein Zuhause zu geben. Die Tierschützer tun ihr Bestes, richten kleine Unterstände und Futterstellen ein, aber es bleibt ein harter Kampf gegen eine überwältigende Zahl an hilfsbedürftigen Tieren.
Nicht nur in der Stadt, sondern auch in den umliegenden Dörfern sieht die Lage oft noch schlimmer aus. Ich bin mit Ralitsa durch abgelegene Gebiete gefahren, um mir ein Bild von der Situation zu machen. Während in der Stadt zumindest einige Menschen helfen, ist die Versorgung auf dem Land nahezu nicht existent. Die Tiere dort sind völlig schutzlos – unzählige Katzen und Hunde streunen durch verlassene Gegenden, ständig auf der Suche nach Futter und Wasser. Niemand kastriert sie, sie vermehren sich unkontrolliert, doch nur wenige überleben. Welpen und Katzenbabys haben kaum eine Chance. Viele sterben an Hunger, Krankheiten oder durch Unfälle, während die wenigen Überlebenden ums Überleben kämpfen.
Die Rettungseinsätze sind nicht nur emotional belastend, sondern oft auch logistisch herausfordernd. Ich habe miterlebt, wie Ralitsa und ich zusammen Hurby von dem Feld holten, auf dem er angeschossen wurde. Wir haben gemeinsam die Welpen eingefangen auf dem Feld mit der ängstlichen Mami und dringend in die Tierklinik gebracht werden mussten. Unter brütender Hitze kämpfen die Tiere dort ums Überleben, die Muttertiere haben keine Nahrung für ihre Jungen – es ist eine unvorstellbar schwere Situation. Eigentlich bräuchte das Land großflächige Kastrationsprogramme, zahllose Pflegestellen und eine stärkere Unterstützung durch große Organisationen. Doch selbst die großen privaten Tierschutzorganisationen aus Deutschland und anderen europäischen Ländern sind völlig überlastet und können kaum noch neue Tiere aufnehmen.
Trotz all des Leids gibt es aber auch Hoffnung. Während meiner Reise habe ich viele engagierte Menschen getroffen – Tierschützer, Freiwillige, Anwohner, die auf eigene Kosten Katzen füttern, kastrieren lassen und sich um Straßentiere kümmern. Ohne diese Menschen wäre die Situation noch weit schlimmer. Ralitsa hat ein unglaubliches Netzwerk aufgebaut – sie kommuniziert ständig mit anderen Helfern, sie ist die zentrale Anlaufstelle für viele Hilferufe. Wenn ein verletztes Tier gefunden wird, wenn jemand mit der Versorgung überfordert ist, dann wird sie gerufen. Oft sind es zeitkritische Notfälle, bei denen ohne ihre Hilfe das Tier nicht überlebt hätte.
Auch wenn es immer noch viele Rückschläge gibt – Menschen, die sich weigern, ihre Tiere kastrieren zu lassen, oder die das Problem der Straßenkatzen ignorieren – verändert sich etwas in Bulgarien. Der Generationenwechsel bringt langsam ein Umdenken mit sich. Immer mehr Menschen verstehen, warum Kastrationen so wichtig sind, warum Hilfe für Straßentiere nötig ist. Manche spenden, andere teilen Hilferufe, und insgesamt geht es langsam in eine positive Richtung.
Mein persönliches Fazit aus dieser Reise ist: Es gibt Fortschritte, aber es liegt noch ein langer Weg vor uns. Die Behörden bieten keine Unterstützung – Misshandlungen von Tieren werden ignoriert, es gibt keine Hilfe durch Polizei oder Feuerwehr. Tierschützer sind auf sich allein gestellt. Doch trotzdem bleibt die Hoffnung, dass es sich weiter verändert, dass irgendwann das Leid auf den Straßen ein Ende hat. Es ist nicht die Frage ob, sondern nur die Frage wann.
Was unseren Verein betrifft, ist unsere Zusammenarbeit mit Ralitsa etwas ganz Besonderes. Was sie leistet, ist außergewöhnlich. Ihr Netzwerk, die Menschen, die sie erreicht, die Tiere, die sie rettet – all das ist enorm. Ohne sie würden viele Hilferufe ins Leere laufen, viele Tiere nicht rechtzeitig versorgt werden. Sie ist diejenige, die aktiv eingreift, die verletzt aufgefundene Tiere in die Klinik bringt, die die unermüdliche Verbindung zwischen den Helfern vor Ort und uns in Deutschland ist. Wir hoffen, dass wir sie weiterhin so unterstützen können, dass sie ihre Arbeit fortsetzen kann – denn genau so verändert man langfristig etwas.
Gemeinsam stark – Hilfe für Straßentiere, die eine zweite Chance bekamen
Hurby
Der junge Rüde wurde verletzt auf einem Feld entdeckt – humpelnd und so unterernährt, dass man seine Rippen zählen konnte. Ralitsa entdeckte ihn während einer ihrer Fahrten durch die ländlichen Gebiete. Sie merkte sofort, dass mit ihm etwas nicht stimmte, und konnte ihn mit Unterstützung von Helfern sichern. Eine Untersuchung ergab, dass er mit einem Luftgewehr angeschossen wurde und sein rechtes Schultergelenk völlig zerstört war. Eine komplizierte Operation mit einem dauerhaften Implantat war erforderlich, um ihm eine Chance auf ein schmerzfreies Leben zu ermöglichen. Nach wochenlanger Erholung bei Ralitsa, viel Liebe und Physiotherapie konnte er wieder laufen. Schließlich fand er über eine befreundete Organisation ein liebevolles Zuhause in Deutschland. Heute ist Hurby der beste Freund eines kleinen Jungen, mit dem er täglich spielt und kuschelt – ein Happy End, das kaum schöner sein könnte!
Leila
Die majestätische Herdenschutzhündin Leila wurde völlig abgemagert und in einem desolaten Zustand gefunden. Offensichtlich hatte sie ihr Leben lang als Gebärmaschine für einen skrupellosen Züchter gedient. Nachdem sie nicht mehr „nützlich“ war, wurde sie einfach ausgesetzt. Ralitsa wurde durch einen Hilferuf auf sie aufmerksam und fand sie in einem extrem schlechten Zustand. Sie brachte nur noch 25 kg auf die Waage – für ihre Größe viel zu wenig. Eine enge Bekannte von Ralitsa, Mira, bot ihr ein sicheres Plätzchen in einem leerstehenden kleinen Apartment zur Erholung an. Dort wurde sie liebevoll versorgt, bekam regelmäßig Futter und konnte sich in einer ruhigen Umgebung erholen. Mira kümmerte sich täglich um sie, während Ralitsa weiterhin tierärztliche Unterstützung organisierte. So gewann Leila langsam an Gewicht und Kraft zurück, während sie gleichzeitig begann, Vertrauen zu Menschen zu fassen.
Mimo
Ein älterer Kater, der von einer älteren Dame gefüttert wurde, hatte plötzlich rapide an Gewicht verloren und wurde schwächer. Die Frau, die ihn betreute, wandte sich verzweifelt an Ralitsa, da sie sich die medizinische Versorgung nicht leisten konnte. Ralitsa brachte Mimo in die Tierklinik, wo er Infusionen und Medikamente bekam. Leider war sein Zustand bereits zu weit fortgeschritten. Trotz aller Bemühungen konnte Mimo nicht gerettet werden – ein trauriges Schicksal, das uns einmal mehr zeigt, wie schwer es Straßentiere im Alter haben.
Marina
Marina war grade 2 Monate alt, als sie an einer schweren Kette angebunden wurde und in der glühenden Sommerhitze so gefunden wurde. Ralitsa entdeckte sie auf demselben Feld, auf dem sie bereits Hurby und die geretteten Puppies gefunden hatte. Da sie die Gegend kannte, hielt sie regelmäßig Ausschau nach weiteren hilfsbedürftigen Tieren. Die Situation von Marina war dramatisch: Sie war dehydriert, abgemagert und dem sicheren Tod nahe. In der Nähe lag ein anderer Hund, der die Hitze nicht überlebt hatte. Nach hitzigen Diskussionen konnte Ralitsa die Besitzer überzeugen, Marina freizugeben. Nach medizinischer Versorgung, Fütterung und intensiver Pflege wurde aus ihr wieder eine lebensfrohe Hündin. Heute lebt sie in Deutschland, hat eine liebevolle Familie und kann endlich unbeschwert durch das Leben gehen.
Die geretteten Puppies
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Mehr InformationenAcht kleine Welpen wurden auf demselben Feld gefunden, auf dem auch Hurby und Marina gerettet wurden. Ralitsa hatte beobachtet, wie ihre Mutter aus einem Mülleimer Toastbrot stahl und damit auf das Feld rannte. Als sie ihr folgte, entdeckte sie das Wurfversteck. Die Welpen waren in einem erbärmlichen Zustand, völlig unterernährt und dehydriert. Einer von ihnen war bereits verstorben. Ralitsa handelte sofort und brachte die acht Überlebenden in eine Tierklinik, wo sie gründlich untersucht und medizinisch versorgt wurden.
Leider hatten sich vier der Welpen bereits mit Parvovirose infiziert. Trotz intensiver Behandlung konnten sie nicht gerettet werden. Die verbleibenden vier Welpen erholten sich langsam und wuchsen unter intensiver medizinischer Aufsicht heran. Nach mehreren Wochen in der Klinik wurden sie in eine sichere Pflegestelle außerhalb von Sofia gebracht. Dort bekamen sie zum ersten Mal die Möglichkeit, sich in einer ruhigen Umgebung zu entfalten, spielten miteinander und entwickelten sich zu fröhlichen, aktiven kleinen Hunden.
Sobald sie alt genug und stabil waren, organisierte Ralitsa ihre Ausreise. Zusammen traten sie die Reise nach Österreich an, wo sie auf eine Pflegestelle kamen. Von dort aus wurden sie schließlich an liebevolle Familien vermittelt. Heute genießen sie ihr Leben in Sicherheit und Geborgenheit.
Bonbon & Marshmallow
Diese beiden Hunde lebten auf demselben Feld, auf dem auch Hurby, Marina und die Puppies gefunden wurden. Ralitsa entdeckte sie dort, als sie erneut nach hilfsbedürftigen Tieren suchte. Die beiden Hunde wurden von einem älteren Mann notdürftig versorgt, der jedoch weder die finanziellen Mittel noch das Wissen hatte, sich um sie angemessen zu kümmern. Sie waren stark abgemagert, von Parasiten befallen und litten unter Herzwürmern. Ralitsa nahm sie auf und ließ sie in der Tierklinik behandeln. Nach ihrer Stabilisierung brachte sie sie in eine nahegelegene Organisation, die sich auf die Aufnahme von Hunden spezialisiert hat. Dort werden sie weiterhin medizinisch betreut und sozialisiert, bevor sie über dieselbe befreundete Organisation vermittelt werden, die auch Hurby und Marina ein Zuhause gefunden hat.
Feya & Figo
Feya und Figo wurden von einer Frau gefunden, die bereits viele Straßenkatzen versorgte. Da sie keinen Platz für sie hatte, kümmerte sie sich über Monate hinweg um die beiden und versorgte sie mit Futter. Doch als niemand gefunden wurde, der sie aufnehmen konnte, bat sie Ralitsa um Hilfe. Ralitsa brachte sie sofort in eine Tierklinik, wo beide untersucht wurden. Leider stellte sich heraus, dass Feya schwer erkrankt war. Trotz intensiver medizinischer Betreuung konnte sie nicht gerettet werden. Ihr Verlust war schmerzhaft, besonders für Figo, der seine enge Gefährtin verlor. Nach einer Zeit der Erholung Hat Ralitsa Figo aufgenommen und wir werden für ihn zusammen bald ein Zuhause suchen.
Vorschau auf Samtpfötchen – Bald suchen Ralitsas Pflegekatzen ihr Zuhause
Bei Ralitsa gibt es immer wieder junge Katzen, die nach einem schwierigen Start ins Leben die Chance auf ein liebevolles Zuhause bekommen sollen. Aktuell bereiten sich einige ihrer Pflegekatzen darauf vor, in die Vermittlung zu gehen. Sie wurden versorgt, aufgepäppelt und sind nun bereit, ihre zukünftigen Menschen zu finden. Hier bekommt ihr schon einen kleinen ersten Blick auf die süßen Samtpfötchen, die bald online sein werden – vielleicht wartet hier ja euer neuer Mitbewohner?






Danke für eure Unterstützung – Gemeinsam für die Tiere
Ohne euch wäre all das nicht möglich gewesen! Jede Rettung, jede medizinische Versorgung, jedes gerettete Leben – all das konnten wir dank eurer Hilfe umsetzen. Eure Spenden haben so vielen Tieren Hoffnung und eine zweite Chance gegeben. Dafür sind wir unendlich dankbar!
Wenn ihr uns weiterhin unterstützen möchtet oder vielleicht zum ersten Mal helfen wollt – jede noch so kleine Spende macht einen Unterschied. Gemeinsam können wir auch im nächsten Jahr wieder Leben retten und denen helfen, die ohne uns keine Chance hätten.
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